Laetitia Colombani: Das Haus der Frauen

Roman

Nach einem traumatischen Erlebnis findet sich die Staranwältin Solene in der Psychiatrie wieder. BURN-OUT! Der Weg zurück ist dunkel und steinig. Auf Anraten ihres Arztes nimmt sie eine ehrenamtliche Tätigkeit als Schreiberin in einem Frauenhaus in Paris an. So erfährt Solene viele Lebensgeschichten über Armut, sozialen Abstieg, Gewalt, Flucht und Obdachlosigkeit von Frauen. Sie erlebt in dieser Gemeinschaft Abneigung, Misstrauen aber auch Lebensfreude und kleine Erfolge im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Im Frauenhaus wird einem nichts geschenkt.

Als Parallelhandlung erzählt die Autorin die Geschichte von Blanche Peyron, welche im Jahr 1926 unter widrigsten Umständen eines der ersten Frauenhäuser in Paris gegründet hat. Dieser Roman ist eine Bereicherung für alle Bibliotheken und Leser/innen und hat mich sehr berührt und auch aufgerüttelt.